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18.07.2021
Summer School Südtirol


Der Begriff des „Toxischen“ hat Fahrt aufgenommen, umso mehr, seitdem wir im Stillstand sind.
Seit durch die Pandemie das Fluide, das dynamische Moment durch die Begegnungen im sozialen und öffentlichen Raum vertrocknen, sind die Auseinandersetzung häufig knöchern, hart und vergiftet. Bereits vorher aber war er im Umlauf: Mit der „toxic masculinity“ wird der autoritäre und autokrate Körper-, Sprach- und Regierungsstil von Männern in Machtpositionen festgemacht.

Die Summer School Südtirol 2021 lädt ein zur Erforschung dieser vergifteten Beziehungen,
nach ihren Ursprüngen und Mechanismen. Sie sucht gleichzeitig nach den Formen angemessener Reaktionen in bewusst gesteuerten Diffamierungen. Und sie fragt danach, wie sich das Vergiftete überwinden lässt, welche Formen und Visionen es im Auge zu behalten gilt, um Heilungs- und Versöhnungsprozesse zu installieren.

Dieses Jahr in Zusammenarbeit mit Kunst Meran/o Arte, Lungomare, Wiener Wortstaetten und dem Netzwerk der Münchner Theatertexter*innen.

Die Summer School Südtirol findet wie immer auf Schloss Velthurns sowie auf dem Radoarhof in Feldthurns statt. Hier geht's zum diesjährigen Programm, das sich auch heuer aus diversen Foren, Textwerkstätten, Workshops und Lesungen zusammensetzt.