Halbmittag9
Sa., 07. Sept.
|Tessmann, Bozen
Wie lassen sich historische lyrische Texte literarisch in die Gegenwart holen? Halbmittag9 zeigt es Euch. Eintritt frei, mit Kaffee und Brioches
Zeit & Ort
07. Sept. 2024, 10:00 – 12:00
Tessmann, Bozen, A. - Diaz - Str., 8, 39100 Bozen, Autonome Provinz Bozen - Südtirol, Italien
Über die Veranstaltung
Mit einem Open Call wurden drei Texte zur Bearbeitung ausgeschrieben, die seit geraumer Zeit unterschiedliche gesellschaftliche Phänomene (Heimat, Liebe, Glaube) sowohl repräsentieren als auch mitbestimmen. Diese Phänomene mit literarischen Mitteln zur Diskussion zu stellen, heißt auch, sich zu fragen, inwiefern ihre Themen heute noch zeitgemäß sind beziehungsweise sein können. Der Einladung zu diesem Experiment ist eine Vielzahl von Autor:innen mit höchst unterschiedlichen Zugängen in insgesamt fünf Sprachen gefolgt. Je drei Umschreibungen pro Ausgangstext werden an den Samstagvormittagen in der Teßmann vorgestellt und anschließend in Podiumsdiskussionen bei Kaffee und Brioches besprochen.
Am 7. September wird der Liedtext zum Bozner Bergsteigermarsch Wohl ist die Welt so groß und weit (Karl Felderer, 1926), der inoffiziellen Südtiroler Landeshymne, in den Umschreibungen von Katja Renzler, Leah Maria Huber und Helga Maria Gorfer vielgestaltig dekonstruiert. Wie kann/soll/darf/muss man heute über Heimat schreiben?