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Ivan Senoner

Ivan Senoner ist 1978 geboren und stammt aus St. Ulrich in Gröden. Er besuchte das deutsche wissenschaftliche Lyzeum in Bozen und studierte „Lettere, indirizzo filosofico” an der Universität Trient. Heute unterrichtet er Ladinisch an der Mittelschule Wolkenstein. Senoner betätigt sich auch als freier Mitarbeiter der ladinischen Zeitung Usc di Ladins und der RAI Ladinia für das Fernsehen und Radio. Außerdem hat er zahlreiche Gedichte und Prosatexte in Anthologien und Zeitschriften verfasst.


Der ladinische Schriftsteller hat verschiedene historische Romane publiziert (u.a. “Das Testament des Wolfes” und “Es war einmal in Gröden”) und hat mehrere Auflagen des ladinischen Literaturpreises “Autëures Ladins scrij” gewonnen.


www.ivansenoner.com



Der beinahe volle Mond stand hoch am Firmament und erinnerte ihn an eine „Jufa“, ein Maismus. Demütig und glänzend schien er das Geschehen zwischen den Bergen schweigend zu betrachten. Ein stiller Hüter uralter Geheimnisse und Legenden, im Schatten niedergeschrieben, lauernd auf ihre Offenbarung.

Ivan Senoner

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