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Simonetta Lucchi

Simonetta Lucchi, geboren 1964 in Bozen, ist Dozentin für Italienisch und Geschichte an den Gymnasien der Provinz Bozen. Sie studierte in Bologna und Freiburg i. Br. und schloss ihr Studium in Neuerer italienischer Literatur und Kunstgeschichte ab. Nach einem Master in Design am IED in Mailand arbeitete sie als Art Director in Bozen und Bologna, widmete sich jedoch weiterhin der Lehrtätigkeit. Sie erwarb Lehrbefähigungen und Festanstellungen in den Fächern Italienisch L1 und L2, Geschichte, Latein und Kunstgeschichte sowohl für italienisch- als auch ladinischsprachige Schulen. Darüber hinaus unterrichtet sie Deutsch an Privatschulen und ist Mitglied von Prüfungskommissionen zur Feststellung der Sprachkenntnisse in Italienisch und Deutsch (ehem. „Patentino B“) sowie in Lehrbefähigungskommissionen.

Sie war Fachreferentin für den Bereich Kunst und Sprachen beim Schulamt Bozen, außerdem Forscherin und Dozentin in der Lehrerfortbildung sowie Koordinatorin von CLIL- und Mehrsprachenprojekten. Als diplomierte Leiterin von Schulbibliotheken hatte sie mehrere Jahre eine entsprechende Position inne.


Dank ihrer Kenntnisse in alten und modernen Sprachen veröffentlichte sie die Werke Linea di confine (2014) und Dal Romanticismo alla Scapigliatura (1994) sowie Beiträge in zahlreichen Anthologien. Sie gewann mehrere Preise, u. a. von der Società Dante Alighieri/Dante Global („ArtiScritte“ 2023 und „Narrate, Uomini, la vostra storia…“ 2021), „La mia terra ha buona voce“ der Associazione Agape, „Trofeo Penna d’autore“, „Habere Artem“, „G. Belli–F. Lami“, „Brescia Fabbrica Cultura“ u. v. a., sowie Anerkennungen der „Accademia di Studi Italo-Tedeschi“ in Meran und des italienischen Ministerrats (Logo zum 100-jährigen Gedenken an den Ersten Weltkrieg). Sie kuratierte Ausstellungen und Veranstaltungen wie Nel cerchio dell’arte, Donne d’arte, Paesaggio a Nord Est (Bozen), Il capolavoro non esiste (Brixen) u. a.


Sie war Praktikumsbetreuerin für die Universitäten Trient und Bozen und hielt Seminare zur ladinischen Kultur. Derzeit ist sie Landesreferentin der ANISA (Nationale Vereinigung der Kunstgeschichtslehrenden) für den Schutz des historischen und künstlerischen Erbes, Kulturbeauftragte der UNUCI–Bozen (Verband ehemaliger Offiziere), Schulreferentin der FIDAPA–Bz (Verband der Frauen in Beruf und Wirtschaft) sowie stellvertretende Direktorin des Fachbereichs Bildende Künste der ehemals päpstlichen Accademia Tiberina.


Sie nahm an den Ausstellungen ArtinVilla 2019 und Art Village 2020 (Brescia), In Villa con gli Artisti (Marostica) 2023, Venezia per l’eternità (Venedig 2023) sowie dem Spoleto Festival Art 2024 teil. Sie verfasst Artikel und Essays für den Huffington Post, il Fatto Quotidiano, Altuofianco, TecnicadellaScuola, Salto.bz und ApertaMente. Als ausgewählte MAECI-Lehrkraft unterrichtet sie Italienisch und Geschichte an italienischen Schulen im Ausland und ist korrespondierendes Mitglied der ehemaligen Päpstlichen Akademie Tiberina. Im Jahr 2024 vertrat sie Italien beim Menotti Art Festival in Spoleto in den Bereichen Bildende Kunst und Literatur.


Sie ist Autorin des erzählenden Essays Freddo in Noi. Racconti a Nord Est (Edizioni Clandestine, 2024), vorgeschlagen für den Premio Strega 2025 und ausgezeichnet bei den internationalen Literaturwettbewerben „Mattone Rosso“ (PG) und „Cosenza, Città Federiciana“ – sowie der Gedichtsammlung E tutto tace (Bertoni ed., 2025). Ihre Ausdruckssprache ist vorwiegend Italienisch, daneben spricht und schreibt sie auch auf Deutsch und Ladinisch.

Che cos'è la Storia, maestra? Il cammino di donne, e uomini, verso la libertà

Simonetta Lucchi

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